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4 Möglichkeiten, um dein Studium zu finanzieren

4 Möglichkeiten, um dein Studium zu finanzieren

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Ein Studium ist kostenintensiv. Neben den Studiengebühren muss auch das normale Leben über mehrere Jahre finanziert werden. Nicht jeder kann auf die finanzielle Unterstützung der Eltern bauen und muss so selbst Wege finden, wie das Studium finanziert wird. In diesem Artikel geht es um vier gute Möglichkeiten, mit denen sich die Kosten während des Studiums decken lassen.

Staatliche Unterstützung nach dem BAföG

BAföG ist die staatliche Unterstützung während des Studiums und ähnlicher Abschlüsse wie an einer Hochschule. Für den Grundbedarf und Unterkunft sind bis zu 723 Euro pro Monat während des Studiums möglich. Jedoch sind BAföG-Leistungen an das eigene Vermögen sowie das Einkommen eines Partners sowie der Eltern gebunden. Werden hier die Freibeträge überschritten, wird das BAföG gekürzt. Die volle Förderung erhält, wer weniger als 450 Euro brutto im Monat verdient und ein Vermögen von weniger als 8.200 Euro besitzt.

Ein Nachteil von BAföG ist, dass nur der erste berufsqualifizierende Abschluss gefördert wird. Dies kann problematisch bei einem Master-Studiengang sein, wenn dieser nicht direkt an den Bachelor anschließt. Nur bei einem aufbauenden und nahtlos anschließenden Studium ist es möglich, auch hier BAföG zu beantragen.

Mit einem KfW-Kredit die Kosten decken

Die KfW-Bank bietet Studienkredite an, die flexibel nutzbar sind. Die Auszahlung kann zwischen 100 und 650 Euro pro Monat liegen. Der Effektivzins des KfW-Kredits wird jährlich angepasst und liegt ab dem Jahr 2022 bei 3,91 Prozent effektiv.

Den KfW-Kredit kann jeder beantragen, der an einer deutschen Hochschule studiert und maximal 44 Jahre alt ist. Studiengänge an Berufsakademien sowie im Ausland berechtigen hingegen nicht zum KfW-Kredit.

Der KfW-Studienkredit für Erst- und Zweistudium umfasst 54.600 Euro, für weitere Bildungsmaßnahmen können Studierende maximal 23.400 Euro beantragen.

Einen Studienkredit aufnehmen

Eine Alternative zum KfW-Kredit ist ein Kredit für Studenten über eine Bank. Ein solcher Kredit kann die Kosten teilweise oder vollständig decken. Ein Studienkredit hat einige Vorteile. Im Gegensatz zu einem Nebenjob beeinflusst ein Kredit nicht die BAföG-Mittel. Auf diese Weise lässt sich weiterhin das volle BAföG beantragen. Außerdem sind die Kredite von Banken nicht an Bedingungen geknüpft, wie zum Beispiel der KfW-Kredit. Somit ist auch die Finanzierung eines Studiums im Ausland möglich.

Dank der aktuellen Niedrigzinsphase sind Studienkredite mit günstigen Konditionen zu haben. Teilweise gibt es Kredite, die einen negativen effektiven Jahreszins aufweisen. Durch die Zinsbindung sind diese Konditionen für die nächsten Jahre garantiert. Im Vergleich zum KfW-Kredit ist ein Studienkredit somit oftmals die bessere Variante, da die Rückzahlung deutlich niedriger ausfällt.

Über ein Vergleichsportal im Internet lassen sich Studienkredite finden und vergleichen. So ist es möglich, Kreditangebote mit günstigen Konditionen zu finden. Ebenfalls gibt es Kreditoptionen, bei denen keine Sicherheiten oder ein regelmäßiges Einkommen gefordert werden.

Weitere staatliche und private Förderungen

Es gibt einige weitere Förderungen, die Studierende in Anspruch nehmen können. Wer noch nicht das 25. Lebensjahr vollendet hat, erhält während des Studiums Kindergeld. Das Kindergeld beträgt zwischen 219 und 250 Euro monatlich.

Eine weitere Option ist es, ein Stipendium zu beantragen. Es gibt zahlreiche Vereine, die Studiengänge fördern. Auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung vergibt Stipendien. Um diese finanzielle Unterstützung zu erhalten, sind immer Anträge notwendig. Außerdem sind die meisten Stipendien an einen überdurchschnittlichen Notendurchschnitt gebunden. So sollen begabte Menschen gefördert werden. Es finden sich jedoch auch andere Förderprogramme, beispielsweise für finanzschwache Familien. Eine individuelle Recherche vor dem Studium ist also ratsam.