Ein spannender Beruf – der Detektiv
Der Beruf des Detektivs gilt schon lange als aufregend und spannend. Auch das Image, dass Detektive cool, lässig, clever und wahre Draufgänger sein können, hält sich. Das liegt auch daran, dass Detektive schon immer in Filmen und im Fernsehen gerne so dargestellt werden. Für manch einen mag das ein Grund dafür sein, diesen Beruf ausüben zu wollen.
Dabei ist dieser Beruf mit all seinen Facetten vielleicht für die meisten in der Realität gar nicht so bekannt. Viele werden die einzelnen Aufgaben so genau gar nicht kennen und auch nicht wissen, was man für Voraussetzungen dafür mitbringen muss. Denn hier kann man nicht davon ausgehen, dass man sich die nötigen Eigenschaften schon mit der Zeit aneignen kann. Auch hilft da der Glaube nicht weiter, dass ein bisschen Talent dafür reichen könnte. Denn es wird bestimmt nicht reichen, sein Wissen und die nötigen Informationen darüber über Filme und Fernsehen erworben zu haben.
Die richtige Ausbildung als Fundament
Viele Personen, die in diesem Beruf angefangen haben, kamen aus schon nah verwandten Bereichen. Dazu gehören beispielsweise:
- Juristen
- Polizisten
- Zollmitarbeiter
- Bundespolizei
- Elektroniker für die Fachbereiche Lauschabwehr und Videoüberwachung
Wenn man in diesen Berufen nicht vorher tätig war und sozusagen als Quereinsteiger starten will, sollte man über eine Ausbildung über die ZAD nachdenken. Bei der ZAD handelt es sich um die Zentralstelle für die Ausbildung im Detektivgewerbe GmbH der Stiftung Gesellschaft & Recht in Geldern. Hier können auch absolute berufsfremde Personen in gründlicher Ausbildung zum Beruf des Privatdetektivs hingeführt werden.
Eine Ausbildungsstelle ist notwendig
Begleitend zur ZAD-Ausbildung sollte man sich um eine Ausbildungsstelle bei einer Detektei bemühen. Wer aus dem Hamburger Raum kommt, kann es z.B. hier bei der Hamburger Detektei mit einer Bewerbung versuchen.
Welche Voraussetzungen sollten man für die Ausbildung und den Beruf mitbringen?
Zuerst einmal sollte man über das Mindestalter von achtzehn Jahren verfügen, wenn man die Ausbildung zum Privatdetektiv antreten will. Die eigenverantwortliche Detektiv-spezifische Tätigkeit sollte aber erst frühestens nach dem zwanzigsten Lebensjahr beginnen. Dann aber kann man den Beruf eigentlich auch bis ins hohe Alter ausführen. Natürlich ist es dabei wichtig, dass man noch ausreichend mental und physisch belastbar ist. Wer es sich selber nicht mehr zutrauen sollte und es weitergeben kann, überlässt beispielsweise eine 16-stündige Überwachung eher den jüngeren Kollegen.
Vorkenntnisse sind natürlich von Vorteil
Für den Einstieg sind die schon oben beschriebenen Berufe und die damit erworbenen Kenntnisse sicher von großem Vorteil. Denn schon die vorhandenen Erfahrungen bei der Bedienung technischer Geräte wie Kamerasysteme, Videoüberwachungsanlagen oder GPS-Ortungssysteme können einem die Arbeit sehr erleichtern. Natürlich sollte auch jeder mit einem PC umgehen können. Vielleicht hat man aber auch schon Kenntnisse über Spionagekameras erworben.
Generell sollte jeder, der diesen Beruf in Erwägung zieht, eigenverantwortlich und selbstständig arbeiten können. Wer über ein gutes Wahrnehmungsvermögen, Gedächtnis und ein gutes logisches Denkvermögen besitzt, hat es hier sicherlich einfacher und wird damit dann auch überzeugen können. Auch können Ideenreichtum, flexibles Handeln und Denken, Einfühlungsvermögen, Verschwiegenheit und die Fähigkeit zum konzentrierten und ausdauernden Arbeiten nur von Vorteil sein. Die Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift sollte selbstverständlich sein.